Donaubrücke Linz
Linz
2006
Verfahren: Zweistufiger europaweiter
wettbewerb
Gemeinsam mit dipl. ing. gernot schönauer
Tragwerksplanung: Gmeiner & haferl
Fussgänger- und Radbrücke
Spannweite: 500 m
LAGE UND FUNKTION
Die Fussgängerbrücke über die Donau stellt eine neue Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und dem
her, und wird somit das zukünftige Linzer Stadtbild ent- scheidend mitprägen. Die gewählte Kon- struktion vereint Ingenieurbaumässige Innovationen mit den spezifischen land- schaftlichen und städtebaulichen Aspek- ten. Die leicht und dynamisch wirkende Konzeption des Donaustegs artikuliert sich bewusst als Gegenstück zur Nibel- ungenbrücke. So kann er im Kontext mit dem Lentos zum neuen Landmark für die angehende Kulturhauptstadt werden.
Die Brücke besteht im wesentlichen aus einem Untergurt der auch gleichzeitig die Gehfläche bildet, und einem geteilten Ober- gurt. Diese werden mittels raffinierten Seilkonstruktionen über- und unterspannt. Somit ergibt sich trotz grosser Spannweite eine sehr elegante und filigrane Konstruktion.
Die Auffahrt- und Abfahrtsrampen werden verlaufend ausgebildet und folgen dann der Geländeform. Die Anschlussradien sind so konzipiert das man Sie auch mit grösseren Einsatzfahrzeugen problemlos befahren kann und reagieren auf die Orientierung der bestehenden Ufer- promenade. Auf der Urfahraner Seite wird zusätzlich zu den Auf- und Abfahrtsrampen die Möglichkeit einer Liftanlage ange- boten. An der stromaufwertigen Seite der Brücke wird im Bereich des Flussbettes ein seitlicher Windschutz in Form von Membranen angebracht. Das überqueren der Donau wird mit unterschiedlichen Licht- und Klangefekten insziniert.