VHS Kürschnergasse
Umbau
Wien
entwurf: 2020
Nutzfläche: xx m2
Die Intention für das Konzept der Volkshochschule Kürschnergasse war ein zeitgemässes Gebäude mit klar strukturierten Räumen zu schaffen. Im Vordergrund stand dabei, den Raum optimal zu nutzen und den heutigen Anforderungen gerecht zu werden. Die fertig sanierte Volkshochschule soll dem Ort eine eigene Identität verleihen und das Umfeld nachhaltig aufwerten.
Der Haupteingang der Volkshochschule wird zum Schnittpunkt der beiden Schenkel des Gebäudes verschoben. Der Eingangsbereich ist leicht zurückgesetzt und wird durch ein neues Vordach akzentuiert.
Sämtliche Räume des Volkshochschularchivs sind im Erdgeschoss untergebracht und durch ihre Situierung vom Rest der Volkshochschule räumlich getrennt. Die räumliche Trennung von Volkshochschularchiv und Volkshochschule wird im Obergeschoss weitergeführt. Die Magazinräume des Volkshochschularchivs werden im grossen Kellerbereich untergebracht. Die Zugänglichkeit vom Gebäudeinneren erfolgt über den neuen Erschliessungskern.
Die weisse Fassade wird durch die horizontalen Fensterbänder strukturiert. Jedes Achsfeld erhält ein öffenbares Holz-Alu Fenster, einen vor Einbruch und Witterungseinflüssen geschützten Nachtöffnungsflügel und eine Fixverglasung. Durch den Nachtöffnungsflügel und die schallgedämpften Überströmelemente über den Türen entsteht eine Querlüftung, die eine Abkühlung im ganzen Gebäude ermöglicht.
Gedämmte färbige Alupaneele im Bereich der bestehenden Tragstruktur (Stützen) und bei den Trennwänden strukturieren die Fassade zusätzlich und ermöglichen auch einen schallgedämmten Anschluss der Wände. Bei der Farbgebung der Fassadenelemente wurden stockwerksabhängig verschiedene Grün- und Blautöne gewählt. An der südlichen Fassade des Veranstaltungsraumes wäre eine Fassadenbegrünung mit Rankgerüsten umsetzbar.